Das Expose ist das wichtigste Mittel des Autors, um sein Manuskript an einen Verlag zu bringen. Ein schlechtes Expose kann einen Lektoren durchaus dazu verleiten, das Manuskript gar nicht erst zu lesen. Aber dies ist auch nicht verwunderlich, denn wer lässt sich schon gerne auf hunderte von Seiten ein, ohne zu wissen, worum es überhaupt geht. Wir kaufen uns ja auch kein Buch einfach so, sondern lesen erst einmal, worum es sich handelt. Jedes Expose folgt einer festen Gliederung, die ich euch hier einmal nahe bringen möchte:
Buchtitel: XXX
Genre: Krimi, Sachbuch oder sonstiges
Umfang: sollte in Standartfrom angegegen werden (DINA4, Doppelzeilig, Schriftgröße 12, Arial)
Kurzinhalt: ein Absatz reicht hier, den Kurzinhalt kann man vergleichen mit einem Klappentext
Inhalt: Hier darf sich der Autor austoben, allerdings in einem angemessenen Rahmen. Aufteilung wie in einem Ausatz: Anfang, Hauptteil, Schluss
Figurenbiographie: sie sind wie folgt aufzugliedern:
Hauptfiguren: Name, Alter, Rolle
Nebenfiguren: Name, Alter, Rolle
Randfiguren: Name, Alter
Zur Geschichte: Hintergrundinformationen (Orte, haben Figuren echt gelebt, etc.)
Motivation: warum hat man selbst dieses Buch geschrieben? Was hat den Ausschlag dazu gegeben? Welche Verbindung besteht zwischen Autor und Geschichte?
Autor: Nicht die ganze Lebensgeschichte ab der Geburt berichten, man sollte sich sachlich und knapp halten.
Beruflicher Werdegang, Geburtsjahr, falls man schon Bücher veröffentlicht hat, Titel beilegen, nur erwählte keine 500 Stück.
Das war der Inhalt. Man sollte einen Seitenumfang von 5-8 Seiten einhalten!
Nehmt diese Tipps an und schreibt euer eigenes Expose.
Dies reicht auch vollkommen. Manche wollen auch noch einen Lebenslauf dabei haben, doch dies beinhaltet das Expose schon.
Schickt auf keinen Fall eure ganze Geschichte mit. Nur ein Kapitel oder Ausschnitte aus dem Buch. Denn oft kommt es vor, dass Lektoren ihren Namen drunter setzen und es als ihr Buch rausbringen. Ebenfalls wichtig, zu Anfang keine Datenträger hinschicken.