Zwergwachteln sind monogam lebende Vögel.
Während der Paarungszeit ist vom Hahn häufig ein hoher, dreisilbiger Pfiff zu hören. Das Nest wird nur vom Weibchen gebaut und besteht aus einer gescharrten Kuhle unter überhängenden Grashalmen. Das Gelege besteht in der Regel aus vier bis zehn Eiern, die sehr variabel gefärbt sein können. Es sind selten auch Gelege mit bis zu 14 Eiern möglich. Ihre Färbung reicht von einfarbig gelblich bis braun und ist gelegentlich fein schwarzbraun gesprenkelt.
Bebrütet wird das Gelege vom Weibchen. Nach 16 bis 17 Tagen schlüpfen die nur hummelgroßen Küken, die bereits ab dem ersten Tag des Schlüpfens das Nest verlassen. Sie fressen vom ersten Tag an alles, was auch ihre Eltern fressen (z. B. Mehlwürmer, Salat, Insekten, Salatgurke). Geschlechtsreif sind die Vögel nach 14 bis 18 Wochen.
Die Anzahl der Jahresbruten ist abhängig vom Nahrungsangebot. Ist dieses reichlich, erfolgen mehrere Bruten hintereinander.